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Diplom-Psychologe Marcus Pilz | Tel: 06181 - 5200782 |Info@PilzPraxis.de|  Praxis Maintal: Kreuzbergstraße 21 |63477 Maintal || Praxis Frankfurt: Berger Straße 200 | 60385 Frankfurt am Main               
Praxis für Psychotherapie und Coaching Diplom-Psychologe Marcus Pilz
Thema im Fokus: Burnout
Burnout: Die Entschleunigung beschleunigen? Insbesondere bei langfristigem (chronischen) Stress kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Auf die mit Stress verbundenen Probleme reagieren wir oftmals mit großer zeitlicher Verzögerung, weil wir erste kleine Hinweise nicht beachten. Ist „Burnout“ eine Erkrankung oder ein Modebegriff? Burnout kommt mehr aus dem Soziologischen als aus der Medizin. Der Begriff wurde von Herbert Freudenberger in den 70er Jahren kreiert, der damals Phänomene bei Soz.- Arbeitern untersuchte. Er ging davon aus, dass Burnout auf eine berufliche Belastung zurückging und eine seelische Störung ist. Burnout ist also keine klinische Diagnose. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine Erschöpfungsdepression,  aber nicht jede Erschöpfungsdepression ist ein Burnout. Symptome: Erschöpfung bis zur Depression Wer ist betroffen? Gefährdet sind vor allem Menschen, die wir in unserer Gesellschaft sehr schätzen. Also Menschen, die bereit sind, über ihr Potenzial einen Schritt hinauszugehen. Menschen, die vielleicht auch ein bisschen darauf angewiesen sind, die Anerkennung vorwiegend über die Arbeit zu bekommen. Sie sind anfälliger für übermäßige Anforderungen, die an sie gestellt werden. Das führt nach und nach zur Erschöpfung. Welche Ursachen gibt für Burnout? Personenbezogene Gründe: extreme Leistungsorientierung, von sich selbst mehr fordern als man leisten kann sich zu Überforderungen einladen lassen, diese spüren, geht jedoch darüber hinweg, leistet manchmal mehr, als der Arbeitgeber von fordert. Häufig sind das Menschen, die früh wenig Selbstwert aus sich selbst heraus gezogen haben, sondern mehr durch die Anerkennung aus der Umgebung. Arbeits- Umweltbezogene Gründe: Haben in den letzten Jahren extrem zugenommen: Arbeitsverdichtung Verfügbarkeit nachlassende Identifikation mit dem Betrieb Sinnlosigkt. in den Aufgaben Unvorhersehbarkeit in Aufgaben kein Einfluss auf die Steuerung der Arbeitsaufgaben weniger geschützte, kürzere Arbeitsverträge, insbes. bei jungen Mitarbeitern, bewirken dass mehr Druck aufgebaut wird. Dadurch kann es insb. bei erfolgsorientierten zu einem Über-Engagement kommen, das groteske Züge annehmen kann. Gesellschaftliche Veränderungen Große Veränderungen in der Gesellschaft überfordern Menschen Jobwechsel Stress ist heutzutage teilweise auch in der Freizeit. Rituale fehlen Verlust von Rhythmus in der Gesellschaft (Wochenende / Nacht) Verlauf: Drei Phasen des Burnouts leichte, nervöse Symptome Überdecken durch Überengagement – länger arbeiten um herauszuholen was nicht mehr geht Alarmsymptome setzen ein – bspw. schwere Depr., Hörsturz, Herzinfarkt zwingt zum Nachdenken Warnsignale (wollen oft nicht gehört werden) Das Wochenende reicht nicht mehr zum Erholen Man schläft unruhiger man hat bspw. ständiges Lidzucken weniger Freude weniger Konzentrationsfähigkeit vieles wird innerlich flacher, leerer man wird reizbarer, ist nicht mehr so schwingungsfähig Wechsel zwischen An- und Entspannung ist nicht mehr in richtigem Verhältnis (Das kann man sich vorstellen wie bei einer Feder, die man früher an der Uhr aufgezogen hat. Man dreht und dreht und dreht, und plötzlich kommt ein Punkt, an dem man weiß, es geht eigentlich nicht mehr und man probiert es aber noch mal und ‘zack’ springt die Feder über.) Gesundung Es kann einige Monate dauern, bis das Gleichgewicht hergestellt ist. Ziel einer Behandlung ist, sich die innere Leere und die innere Wüste im Selbstwertgefühl und –Erleben, Verlust von Achtsamkeit gegenüber dem Eigenen, Außer-sich sein, sich nicht mehr fühlen allmählich durch Beziehungsangebote in Schwingungen zu bringen. Ziel ist, seine Alltagssituation besser zu gestalten, damit man gesund bleibt. Abhängig von der Phase muss unterschiedlich behandelt werden, es gibt verschiedene Zugänge: Gesprächspsychotherapie Entspannungsverfahren Kunsttherapie KBT Musiktherapie Psychoedukation, um achtsamer mit sich umzugehen, sich selbst mehr zu spüren und hierüber mehr Selbstwert zu haben. Bei weitergehenden Fragen sprechen Sie mich gerne an: 06181 - 5200782 Materialien  Handout  Foliensatz  Schriftliche Unterlagen  Zusatzmaterialien Software  Acrobat Reader zum Lesen der Dokumente
PLATZ FREI FÜR THERAPIE PLATZ FREI FÜR COACHING
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V04.11
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Thema im Fokus: Burnout
Burnout: Die Entschleunigung beschleunigen? Insbesondere bei langfristigem (chronischen) Stress kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Auf die mit Stress verbundenen Probleme reagieren wir oftmals mit großer zeitlicher Verzögerung, weil wir erste kleine Hinweise nicht beachten. Ist „Burnout“ eine Erkrankung oder ein Modebegriff? Burnout kommt mehr aus dem Soziologischen als aus der Medizin. Der Begriff wurde von Herbert Freudenberger in den 70er Jahren kreiert, der damals Phänomene bei Soz.-Arbeitern untersuchte. Er ging davon aus, dass Burnout auf eine berufliche Belastung zurückging und eine seelische Störung ist. Burnout ist also keine klinische Diagnose. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine Erschöpfungsdepression,  aber nicht jede Erschöpfungsdepression ist ein Burnout. Symptome: Erschöpfung bis zur Depression Wer ist betroffen? Gefährdet sind vor allem Menschen, die wir in unserer Gesellschaft sehr schätzen. Also Menschen, die bereit sind, über ihr Potenzial einen Schritt hinauszugehen. Menschen, die vielleicht auch ein bisschen darauf angewiesen sind, die Anerkennung vorwiegend über die Arbeit zu bekommen. Sie sind anfälliger für übermäßige Anforderungen, die an sie gestellt werden. Das führt nach und nach zur Erschöpfung. Welche Ursachen gibt für Burnout? Personenbezogene Gründe: extreme Leistungsorientierung, von sich selbst mehr fordern als man leisten kann sich zu Überforderungen einladen lassen, diese spüren, geht jedoch darüber hinweg, leistet manchmal mehr, als der Arbeitgeber von fordert. Häufig sind das Menschen, die früh wenig Selbstwert aus sich selbst heraus gezogen haben, sondern mehr durch die Anerkennung aus der Umgebung. Arbeits- Umweltbezogene Gründe: Haben in den letzten Jahren extrem zugenommen: Arbeitsverdichtung Verfügbarkeit nachlassende Identifikation mit dem Betrieb Sinnlosigkt. in den Aufgaben Unvorhersehbarkeit in Aufgaben kein Einfluss auf die Steuerung der Arbeitsaufgaben weniger geschützte, kürzere Arbeitsverträge, insbes. bei jungen Mitarbeitern, bewirken dass mehr Druck aufgebaut wird. Dadurch kann es insb. bei erfolgsorientierten zu einem Über-Engagement kommen, das groteske Züge annehmen kann. Gesellschaftliche Veränderungen Große Veränderungen in der Gesellschaft überfordern Menschen Jobwechsel Stress ist heutzutage teilweise auch in der Freizeit. Rituale fehlen Verlust von Rhythmus in der Gesellschaft (Wochenende / Nacht) Verlauf: Drei Phasen des Burnouts leichte, nervöse Symptome Überdecken durch Überengagement – länger arbeiten um herauszuholen was nicht mehr geht Alarmsymptome setzen ein – bspw. schwere Depr., Hörsturz, Herzinfarkt zwingt zum Nachdenken Warnsignale (wollen oft nicht gehört werden) Das Wochenende reicht nicht mehr zum Erholen Man schläft unruhiger man hat bspw. ständiges Lidzucken weniger Freude weniger Konzentrationsfähigkeit vieles wird innerlich flacher, leerer man wird reizbarer, ist nicht mehr so schwingungsfähig Wechsel zwischen An- und Entspannung ist nicht mehr in richtigem Verhältnis (Das kann man sich vorstellen wie bei einer Feder, die man früher an der Uhr aufgezogen hat. Man dreht und dreht und dreht, und plötzlich kommt ein Punkt, an dem man weiß, es geht eigentlich nicht mehr und man probiert es aber noch mal und ‘zack’ springt die Feder über.) Gesundung Es kann einige Monate dauern, bis das Gleichgewicht hergestellt ist. Ziel einer Behandlung ist, sich die innere Leere und die innere Wüste im Selbstwertgefühl und –Erleben, Verlust von Achtsamkeit gegenüber dem Eigenen, Außer-sich sein, sich nicht mehr fühlen allmählich durch Beziehungsangebote in Schwingungen zu bringen. Ziel ist, seine Alltagssituation besser zu gestalten, damit man gesund bleibt. Abhängig von der Phase muss unterschiedlich behandelt werden, es gibt verschiedene Zugänge: Gesprächspsychotherapie Entspannungsverfahren Kunsttherapie KBT Musiktherapie Psychoedukation, um achtsamer mit sich umzugehen, sich selbst mehr zu spüren und hierüber mehr Selbstwert zu haben. Bei weitergehenden Fragen sprechen Sie mich gerne an: 06181 - 5200782 Materialien  Handout  Foliensatz  Schriftliche Unterlagen  Zusatzmaterialien Software  Acrobat Reader zum Lesen der Dokumente
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